3. Ju­ni 2020

Bun­des­ka­bi­nett be­schließt Start­schuss für „grü­nen“ Was­ser­stoff

Mit den am 3. Ju­ni 2020 vor­ge­schla­ge­nen Än­de­run­gen des Wind­ener­gie-auf-See-Ge­set­zes will die Bun­des­re­gie­rung beim Bun­des­amt für See­schiff­fahrt und Hy­dro­gra­phie die per­so­nel­len und recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen da­für ver­bes­sern, dass die Er­zeu­gung von Was­ser­stoff durch Wind­ener­gie­an­la­gen auf See und da­mit oh­ne Netz­an­bin­dung mög­lich wird. Da­für sol­len die im Flä­chen­ent­wick­lungs­plan vor­ge­se­he­nen Be­rei­che für „sons­ti­ge En­er­gie­ge­win­nung“ her­an­ge­zo­gen und Ver­fah­rens­vor­schrif­ten ent­wi­ckelt wer­den, die ei­ne Ver­ga­be nach ob­jek­ti­ven, nach­voll­zieh­ba­ren, dis­kri­mi­nie­rungs­frei­en und ef­fi­zi­en­ten Kri­te­ri­en si­cher­stel­len. Zwar spricht der Ge­set­zes­ent­wurf noch von „in­no­va­ti­ven Kon­zep­ten“, die sich in ei­nem frü­hen Sta­di­um der Ent­wick­lung be­fin­den, der po­li­ti­sche Start­schuss für „grü­nen“ auf See er­zeug­ten Was­ser­stoff ist da­mit aber ge­fal­len.

Den Ge­set­zes­ent­wurf fin­den Sie hier:

Ge­set­zes­ent­wurf Wind-auf-See